Januar 2024 – Glocke als Friedenssymbol

Besondere Auszeichnung für den Krieger- und Soldatenverein Eitensheim

Eine besondere Ehrung erhielt der Krieger- und Soldatenverein Eitensheim in der Jahresversammlung am Dreikönigstag verliehen: Im Auftrag vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge überbrachte dessen Kreisvorsitzender, Johannes Schneider eine Miniaturausgabe der Glocke von Rovereto. „Als Dank und Anerkennung für die Verdienste um die Verwirklichung der völkerverbindenden Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge“ danke der Landesverband Bayern dem Verein mit dieser sehr seltenen Auszeichnung für dessen jahrzehntelange, sehr erfolgreichen Unterstützung bei der alljährlichen Haus und Straßensammlung. Im Original hängt diese Glocke in der Stadt Rovereto, nahe des Gardasees. Sie ist die größte Glocke der Welt und wurde 1924 aus von allen am ersten Weltkrieg beteiligten Nationen gestifteten Kanonen gegossen. Die Glocke hat ein Gewicht von über 22 Tonnen. Der Durchmesser die Höhe betragen jeweils über drei Meter. Sie wurde 1925 auf den Namen „Maria Dolens“ getauft. Auf der Glocke sind folgende Wünsche der Päpste Pius XII. und Johannes XXIII. eingegossen: „Nichts geht durch den Frieden verloren, aber alles kann durch den Krieg verloren gehen“. Die Glocke schlägt jeden Abend hundert feierliche Schläge, um an die Gefallen der Kriege in der ganzen Welt zu erinnern. Die Friedensglocke von Rovereto ist mittlerweile zu einem internationalen Treffpunkt verschiedener Religionen, Kulturen und Nationen geworden.

Auch Bürgermeister Diepold (von links) ist stolz auf die Anerkennung für die fleißigen Sammler Hans Kufner, Christian Singer, Rudi Wecker, Hans Beyerle, Werner Mogl, Willi Schneider, Max Steger sowie Michael Wecker (nicht auf dem Bild). Der Kreisvorsitzende des Volksbundes, Johannes Schneider, überbrachte eine Miniaturausgabe der Glocke von Rovereto.