Der Krieger- und Soldatenverein Eitensheim ist seit 99 Jahren Patenverein der Krieger- und Soldatenkameradschaft Hitzhofen-Oberzell. Die KSK Hitzhofen-Oberzell steht im nächsten Jahr vor der Feier ihres des 100-jährigen Vereinsbestehens. Dieses soll mit einem großen Gründungsfest im Juli gefeiert werden. Traditionell stand deshalb das Bitten um die Patenschaft eines befreundeten Vereins an. Der KSV Eitensheim war bereits 1923 bei der Gründung des Vereins Pate und so soll es auch 100 Jahre später wieder sein! Hitzhofener und Oberzeller Vereinsmitglieder machten sich deshalb mit ihrem Vorsitzenden Richard Wild auf den Weg in die Nachbargemeinde zum Patenbitten. Angeführt von ihrer zünftigen Blaskapelle mit reichlich Brotzeit und ausreichend Freibier trafen sie in Eitensheim im Pfarrsaal ein. Ihr Bürgermeister, Roland Sammülller, fungiert als Schirmherr und ist dankbar für die Ehre, und stolz auf die – wie er sie nannte- „schönsten Festdamen im Landkreis Eichstätt“, die den Verein im kommenden Jahr begleiten werden, so seine Aussage bevor er gekonnt das erste Fass anzapfte. Danach begrüßten beide Vorsitzende die teilnehmenden Kameradinnen und Kameraden. Wobei Vorstand Richard Wild, um „einfache Aufgaben“ für das Patenbitten bat. Aber die Eitensheimer hatten sich, mit Ihrem Moderator Werner Mogl, doch einige Aufgaben einfallen lassen. Nach der in Versform vorgetragenen Bitte, durften die Kameraden aus Hitzhofen – Oberzell zusammen mit Ihrer 2. Vorsitzenden Sandra Sandner auf einen „schön eckigen“ Balken knien. Dann wurde zuerst ein Stamperl „Wüstenschnaps“ (Semmelbrösel) gereicht. Nach dieser eher „trockenen Aufgabe“, die die Vereinsvertreter auf dem Holzbalken bravourös erfüllten, gab es für jeden ein Weißbier, dass in ein Brett gestellt war und dann auf „ex“ ausgetrunken werden musste. Dabei gaben aber Kameraden des zukünftigen Paten den „Ton“ an indem sie das Brett neigten und somit die Trinkgeschwindigkeit vorgaben. Die Hitzhofener und Oberzeller zeigten sich dabei aber als sehr „trinkfest“. Den Eitensheimern reichte dies aber noch nicht und so bat Moderator Mogl alle Festdamen zu sich auf die Bühne. Viele lustigen Fragen hatte er für die zukünftigen Festdamen vorbereitet. Dabei zeigten die jungen Damen ein fundiertes Wissen über Ihre- und auch die Nachbargemeinde. Als sie dann auch noch den Bauchumfang beider Eitensheimer Vorsitzenden ziemlich genau schätzten, wurde die Patenschaft besiegelt. Moderator Mogl wünschte dem alten und neuen Patenverein jetzt schon ein schönes, unvergessliches Gründungsfest bei bestem Wetter! Bis in die Morgenstunden wurde dann auf die erneuerte Patenschaft angestoßen.
- 30.12.2020 Fahnenstange und Spitze auf Vordermann gebracht
- 2022 – 100 Jahre Kriegerdenkmal/Volkstrauertag